04.08.2022

WBG-Preis 2022: Studierende der Hochschule Augsburg für Arbeiten ausgezeichnet

Die WBG-Stiftung Architektur und Bauingenieurwesen lobte auch in diesem Jahr wieder einen Wettbewerb zu den Themen „Stadtentwicklung und Architektur in Augsburg“ aus. Bei der Verleihung an der Hochschule Augsburg wurden zwei Preise in Höhe von insgesamt 1.300 Euro ausgeschüttet, darunter der WBG-Preis 2022.

Die WBG-Stiftung Architektur und Bauingenieurwesen der Wohnbaugruppe Augsburg fördert seit 26 Jahren regelmäßig besondere Leistungen von Studierenden der Hochschule Augsburg. In Kooperation mit der Fakultät für Architektur und Bauwesen erhält der akademische Nachwuchs Aufgabenstellungen zu Themen der „Stadtentwicklung und Architektur in Augsburg“. Die besten Arbeiten werden anschließend dem Kuratorium und dem Stiftungsvorstand präsentiert und von diesen bewertet.

Preisverleihung für zwei Entwürfe

Zu drei Themengebieten wurden insgesamt sieben Arbeiten eingereicht. Die diesjährigen Aufgabenstellungen beschäftigten sich mit dem Naturmuseum mit Planetarium und Sternwarte am Botanischen Garten Augsburg, einem hybriden Lernhaus an der Blauen Kappe und mit einem Ergänzungsbau für die Hochschule Augsburg bei dem primär Material eines Abbruchgebäudes verwendet werden sollten. „Die Themen in diesem Jahr griffen drei aktuelle Projekte und Probleme auf und machten deutlich, auf welche Aufgabestellungen sich die Nachwuchskräfte der Hochschule Augsburg nach ihrem Abschluss einstellen müssen. Diese jungen Talente fördern wir durch unsere Stiftung sehr gerne schon während ihres Studiums und freuen uns wieder zwei Studierende auszeichnen zu dürfen“, sagte Dr. Mark Dominik Hoppe, Geschäftsführer der Wohnbaugruppe Augsburg und Vorstandsvorsitzender der zugehörigen WBG-Stiftung. 

Experten von Stadt, Hochschule und Stiftung

„Mit dem WBG-Preis wollen wir jungen Menschen, die noch ganz am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn stehen, den Ansporn geben, bei ihren Arbeiten nicht nur an eine gute Note zu denken. Experten aus der Praxis bewerten die Ideen der Studierenden anhand realer Kriterien“, so Martina Wild, Bürgermeisterin der Stadt Augsburg, die Oberbürgermeisterin Eva Weber als Kuratoriumsvorsitzende vertrat. Begutachtet und bewertet wurden die Arbeiten von einem Gremium bestehend aus Baureferent Gerd Merkle, der Vorsitzenden des Baukunstbeirats der Stadt Augsburg Prof. Katinka Temme, Experten der Hochschule und Mitgliedern des Stiftungsvorstands. Insgesamt vergab die Jury dieses Jahr Preise in Gesamthöhe von 1.300 Euro. Die Prämierung fand am 15. Juli im Rahmen des Sommerfestes der Fakultät statt.

WBG-Preis für Entwurf zur Ressourcen-Zweitverwertung

Der Gewinner des mit 1.000 Euro dotierten WBG-Preises 2022 heißt Christoph Rechtsteiner. Seine Arbeit zum Thema „weiter. schön. material. im kreis“ überzeugte das Expertenteam durch die hohe aktuelle und zukünftige Relevanz für die Bau-Branche. Die Aufgabenstellung beschäftigte sich mit der Frage, wie Baumaterialien abgebrochener Gebäude wiederverwendet werden können – wie aus grauer, goldene Energie wird. „Unsere Lehrenden und Studierenden wissen den WBG-Preis sehr zu schätzen. Die Themen zeigen sehr gut die praktische Relevanz unseres Tuns für die heimische Stadtgesellschaft und belegen eindrucksvoll die Anwendungsorientierung unseres Studienangebots. Ich selbst bin immer wieder aufs Neue angetan von der Qualität der eingereichten Arbeiten“, sagte Prof. Christian Waibel, Dekan der Fakultät für Architektur und Bauwesen, anlässlich der Preisverleihung.

Weitere Auszeichnung

Außerdem zeichnete die Jury Felix Binder für seine Einreichung aus. Sein Entwurf für ein Naturmuseum mit Planetarium und Sternwarte am Botanischen Garten Augsburg wurde mit einem Anerkennungspreis über 300 Euro bedacht.

 

Foto: Matthias Leo

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