07.04.2022

Wohnbaugruppe unterzeichnet „Klimapakt Augsburger Wirtschaft“

Der Kampf gegen den Klimawandel zählt zu den drängendsten Aufgaben der sich die Gesellschaft gegenüber sieht. Beim „Klimapakt Augsburger Wirtschaft“ stellen sich die Stadt, Kooperationspartner und Unternehmen ihrer Verantwortung und unterzeichneten am 6. April feierlich einen gemeinsamen Pakt.

Laut der von der Stadt Augsburg beauftragten Klimaschutzstudie kann durch die zur Verfügung stehenden Mitteln ein geschätztes CO2-Emissions-Budget von etwa 20 Millionen Tonnen bis 2030 eingehalten werden. Das Ziel der Stadt ist es aber, nicht mehr als 9,7 Millionen Tonnen CO2 zu emittieren. Rund die Hälfte davon stammen in Augsburg aus Industrie und Gewerbe. Um die städtischen Klimaschutzziele zu erreichen braucht es daher die Mithilfe der Wirtschaft. Der Klimapakt ist der Einstieg in ein dauerhaft angelegtes Gemeinschaftsprojekt, bei dem sowohl einzelne als auch gemeinschaftliche Maßnahmen sowie Beratungsangebote weiterentwickelt und ausgebaut werden sollen.

„Wir unterzeichnen den Klimapakt, weil...

...energieeffizientes Bauen und Wohnen eine zentrale Rolle für den Klimaschutz einnimmt. Als städtisches Tochterunternehmen ist es unsere Verantwortung, bezahlbaren Wohnraum für ein breite Bevölkerungsschicht nicht nur anzubieten, sondern diesen auch energiesparend zu errichten und sanieren. Dabei dürfen wir nicht die Wirtschaftlichkeit der Projekte aus den Augen verlieren, sondern müssen die finanzielle Mehrbelastung dieser ökologischen Standards durch Förderprogramme absichern“, erklärt Geschäftsführer Dr. Mark Dominik Hoppe die Beweggründe der Wohnbaugruppe Augsburg.

Neben der Wohnbaugruppe Augsburg haben am 6. April zehn weitere lokale Unternehmen den Parkt im Goldenen Saal mitunterzeichnet: KUKA, MAN ES, UPM, Stadtwerke Augsburg swa, Lechwerke Augsburg LEW, Rocket Factory Augsburg RFA, MT Aerospace, Faurecia, WashTec und Stadtsparkasse Augsburg.

Fachliche Unterstützung

Zu den Partnern des Klimapakts zählen: Industrie- und Handelskammer Schwaben (IHK), Handwerkskammer für Schwaben (HWK), Vereinigung der Bayerischen Wirtshaft e.V. (vbw), die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber (bayme vbm), Regio Augsburg Wirtschaft GmbH und Kompetenzzentrum Umwelt e.V. (KUMAS) sowie das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU). Sie unterstützen die Unternehmen beratend und zertifizierend auf dem Weg zur Klimaneutralität.

Weitere Informationen sowie die Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie hier.

Foto: Ruth Plössel/Stadt Augsburg

zurück